Westliche Kräuter und Vitalpilze
gemäß TCM
In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden auch Kräuter und Vitalpilze eingesetzt. Westliche Heilkräuter bzw. Vitalpilze werden zu individuellen Rezepturen kombiniert und innerlich als Auszug (Dekokt), Extrakt, Tinktur und Pulver oder aber äußerlich als Salbe, Spülung und Umschlag eingesetzt. Die Wirkung der Rezeptur und deren Dosierung wird ggf. nach Rücksprache mit dem Patienten angepasst.
Beide Therapieformen sind integrative Behandlungsformen, die m. E. eine überaus wertvolle Ergänzung des Behandlungskonzeptes darstellen.
Eine Sonderstellung innerhalb der Phytotherapie nimmt die Gemmotherapie ein. Diese gehört aber keineswegs zur TCM, sondern ist eine westliche, noch recht junge Richtung der Phytotherapie. Anders als bei der klassischen Phytotherapie werden nicht frische oder getrocknete Pflanzenteile während oder nach der Blüte verwendet, sondern die jungen, noch ungeöffneten Knospen. Diese werden vor dem Öffnen geerntet und schonend zu Extrakten verarbeitet. Zusätzlich zu den Wirkungen auf Zell- und Organebene sollen sie sanft und nachhaltig auf die Psyche wirken.
Grundsätzliches zur Phytotherapie:
Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, gehört zu den vom Gesetzgeber anerkannten besonderen Therapierichtungen. Sie wird gerade in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau wissenschaftlich erforscht und weiterentwickelt. Bei der noch jungen Untergruppe Gemmotherapie ist noch einiges an Studienarbeit zu leisten.