Feldenkrais

Über sanfte Bewegungen wird ein Bewusstsein für die eigenen Bewegungsabläufe vermittelt: Die langsam ausgeführten Bewegungen machen vorhandene Bewegungsmuster sichtbar und sensibilisieren für alternative, neue Bewegungsabläufe. Dadurch kann der eigene Körper in seiner Gesamtheit wahrgenommen werden, Haltung, Koordination und Beweglichkeit können verbessert werden, Leichtigkeit, Flexibilität und Entspannung können sich einstellen.

 

Bei welchen Beschwerden kann Feldenkrais helfen?

Neben akuten und chronischen Schmerzzuständen oder Bewegungseinschränkungen als klassische Indikationen ermöglicht die Feldenkrais-Methode auch auf psychischer Ebene Entspannung und ist somit eine sehr wertvolle Ergänzung beim Umgang mit Stress und Burn-out.

Feldenkrais verkörpert deutlich mehr als therapeutische Aspekte. Die Methode basiert auf einem eigenständigen Menschenbild. Besonders in Reha-Einrichtungen, in der Psychosomatik oder Trauma-Therapie wird Feldenkrais zunehmend eingesetzt. Eine generelle Akzeptanz durch die evidenzbasierte Medizin steht noch aus. Dazu fehlt es an ausreichenden validen wissenschaftlichen Studien zu Wirkung und Wirksamkeit.